Oberrheinischer Reichskreis

Aus MGM Münzlexikon

Einer der elf → Reichskreise des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation (eingerichtet 1500) unter dem Direktorat (kreisausschreibende Fürsten, Kreisdirektoren) des Bischofs von Worms und des Pfalzgrafen bei Rhein. Zum Oberrheinischen Reichskreis gehörten: die Bistümer Worms, Speyer, Fulda (bis 1752 Abtei), Metz, Toul, Verdun, Straßburg, Basel sowie die Abteien Murbach, Lüders und Prüm, die Herzogtümer Lothringen und Savoyen, die Fürstentümer und Grafschaften Bretzenheim, Friedberg (Burggrafen), Hanau-Lichtenberg, Hanau-Münzenberg, Hessen (alle Linien), Isenburg, Königstein, Leiningen (alle Linien), Nassau (alle Linien), Pfalz (alle Linien), Rochefort, Salm-Salm, Salm-Kirburg, Sayn (alle Linien), Solms (alle Linien), Sponheim und Waldeck sowie die Reichsstädte Colmar, Frankfurt/Main, Hagenau, Metz, Mülhausen (Elsaß), Speyer, Thann, Weißenburg (Elsaß), Wetzlar und Worms sowie einige weitere kleinere Herrschaften.