Sechsbätzner

Aus MGM Münzlexikon

Ursprünglich Bezeichnung für das süddeutsche 24-Kreuzer-Stück (6 Batzen), das aus dem Teston (Pfundner, Dicken) hervorgegangen ist und in den Urkunden auch Dickpfennig oder während der Kipper- und Wipperzeit doppelter Schreckenberger genannt. Der Sechsbätzner gehörte dann zu den typischen geringhaltigen Kippermünzen und wurde auch in Währungsgebieten, die eigentlich keine Kreuzer-Währung kannten (z. B. Kursachsen, Braunschweig-Wolfenbüttel), mit der Wertzahl „24“ im Reichsapfel auf der Brust des Reichsadlers massenhaft ausgebracht.