Petermännchen

Aus MGM Münzlexikon

Auch Petermengen, Petermenger: volkstümliche Bezeichnung für den Albus mit dem Bild des stehenden Apostels Petrus, der ab 1625 bis in das 18. Jh. in großen Mengen vom Kurfürstentum Trier ausgebracht wurde und sich über den ganzen Westen des Reichsgebiets verbreitete. Der Begriff Petermenger hatte sich als Münzname im 17. Jh. schon so fest eingebürgert, daß man auch die ab 1689 ausgebrachten Dreifachstücke im Wert von 5 Kreuzer mit Dreipetermenger (→ Dreipetermännchen) bezeichnete und als Nominalbezeichnung auf die Münzen setzte. Die letzte Ausgabe eines Petermännchens erfolgte 1764 mit dem stehenden hl. Petrus auf der Rs. Ein Drei-Petermännchen gab es letztmalig 1765 als 5-Konventionskreuzer-Stück mit dem auf einer Wolke thronenden hl. Petrus.




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TRIER
Erzbistum, 3 Petermännchen, 1711