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<div style="text-align: justify;>Das hier vorgestellte Münzlexikon beruht auf dem Werk von Hermann Kahnt: Das große Münzlexikon von A bis Z (Gietl-Verlag, Regenstauf 2005), das wiederum eine veränderte Neuausgabe des „transpress Lexikon Numismatik“ von Heinz Fengler, Gerhard Gierow und Willy Unger (transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 3. Aufl. 1982) ist. Kahnt hatte die in seiner Vorlage gelieferten Literaturangaben gestrichen, eine Reihe von Artikeln hinzugefügt und diejenigen verändert, die allzu deutlich ein sozialistisches Geld- und Gesellschaftsverständnis zeigen.
 
<div style="text-align: justify;>Das hier vorgestellte Münzlexikon beruht auf dem Werk von Hermann Kahnt: Das große Münzlexikon von A bis Z (Gietl-Verlag, Regenstauf 2005), das wiederum eine veränderte Neuausgabe des „transpress Lexikon Numismatik“ von Heinz Fengler, Gerhard Gierow und Willy Unger (transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 3. Aufl. 1982) ist. Kahnt hatte die in seiner Vorlage gelieferten Literaturangaben gestrichen, eine Reihe von Artikeln hinzugefügt und diejenigen verändert, die allzu deutlich ein sozialistisches Geld- und Gesellschaftsverständnis zeigen.
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Version vom 25. Mai 2021, 17:01 Uhr

Münzlexikon
Das hier vorgestellte Münzlexikon beruht auf dem Werk von Hermann Kahnt: Das große Münzlexikon von A bis Z (Gietl-Verlag, Regenstauf 2005), das wiederum eine veränderte Neuausgabe des „transpress Lexikon Numismatik“ von Heinz Fengler, Gerhard Gierow und Willy Unger (transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 3. Aufl. 1982) ist. Kahnt hatte die in seiner Vorlage gelieferten Literaturangaben gestrichen, eine Reihe von Artikeln hinzugefügt und diejenigen verändert, die allzu deutlich ein sozialistisches Geld- und Gesellschaftsverständnis zeigen.

Für die Internet-Ausgabe wurden die gescannten Artikel revidiert, offensichtliche Fehler stillschweigend korrigiert und die Voraussetzungen zur automatischen Verlinkung der Artikel miteinander hergestellt. Einige wenige Artikel, auf die Kahnt mehrfach verwiesen hatte, die jedoch die Aufnahme in seine Ausgabe nicht geschafft hatten, wurden aus dem „transpress Lexikon Numismatik“ nachgetragen, darunter „Marke“ und „Orden“. Kahnts Abbildungen wurden weitgehend übernommen, doch es ist geplant, die aus dem PDF ausgeschnittenen Bilder soweit möglich durch eigene, technisch bessere und scalierbare nach und nach zu ersetzen.



Unser Artikel des Tages:

Kärntner-Landschaftsobligation

Nach 1767 in Österreich verwendetes Wertpapier, das als ständischer Schuldschein dazu beitragen sollte, die Staatsschulden aus der Finanzierung des Siebenjährigen Krieges mit Brandenburg-Preußen abzudecken und zu tilgen. In gleicher Weise wurden die Stände von Böhmen, Mähren, Schlesien, Österreich unter und ob der Enns, Steiermark, Krain, Görz und Gradiska herangezogen. Waren die Kärntner-Landschaftsobligationen ursprünglich nur auf einen Namen ausgestellt, so griff bald die Übung Platz, sie auf den Überbringer laufend auszufertigen. Da auch die Modalitäten der baren Zinsauszahlung erleichtert und die Annahme der Zinsscheine (→ Interessenscheine) für Kontributionszahlungen bei dem Klagenfurter K. K. Generaleinnehmeramt ermöglicht wurde, war es nur ein kleiner Schritt, die Kärntner-Landschaftsobligationen wie Banknoten oder bare Münze von Hand zu Hand gehen zu lassen. Die Zession auf der Rückseite der Kärntner-Landschaftsobligation (in der bei → Wechseln üblichen Form, entfiel gleichfalls. Dadurch wurden diese über 50, 100, 500, 1.000, 3.000, 5.000 oder 10.000 Gulden ausgefertigten Wertpapiere zum allgemeinen Zahlungsmittel. Im Staatsbankrott von 1811 fiel ihr Wert auf 20%.
Literatur: Loehr, A. von: Die Obligationen der Kärtner Landschaft vom Jahre 1767. In: Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie. 24./25. Jg. Wien 1936.