Spitzbärtle: Unterschied zwischen den Versionen

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Zeitgenössischer deutscher Beiname der litauischen 4-Groschen-Stücke des 16. Jh., die im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation als Nominal zu 10 Kreuzer umliefen. Der Name geht auf den auf den Münzen deutlich ausgeformten Bart von Großfürst Sigismund II. von Litauen (1545 –1572, auch König von Polen) zurück. Die Spitzbärtle waren europaweit verbreitet (in den Niederlanden wurden sie z. B. Bartches genannt) und wurden sogar in Italien von dem Grafen Anton Maria Tizzone von Dezzana (1598 –1641) nachgeahmt.
 
Zeitgenössischer deutscher Beiname der litauischen 4-Groschen-Stücke des 16. Jh., die im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation als Nominal zu 10 Kreuzer umliefen. Der Name geht auf den auf den Münzen deutlich ausgeformten Bart von Großfürst Sigismund II. von Litauen (1545 –1572, auch König von Polen) zurück. Die Spitzbärtle waren europaweit verbreitet (in den Niederlanden wurden sie z. B. Bartches genannt) und wurden sogar in Italien von dem Grafen Anton Maria Tizzone von Dezzana (1598 –1641) nachgeahmt.
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Version vom 12. Juni 2021, 09:53 Uhr

Spitzbärtle.png
Das in den deutschen Ländern „Spitzbärtle“ genannte 4-Groschen-Stück von Litauen 1565

Zeitgenössischer deutscher Beiname der litauischen 4-Groschen-Stücke des 16. Jh., die im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation als Nominal zu 10 Kreuzer umliefen. Der Name geht auf den auf den Münzen deutlich ausgeformten Bart von Großfürst Sigismund II. von Litauen (1545 –1572, auch König von Polen) zurück. Die Spitzbärtle waren europaweit verbreitet (in den Niederlanden wurden sie z. B. Bartches genannt) und wurden sogar in Italien von dem Grafen Anton Maria Tizzone von Dezzana (1598 –1641) nachgeahmt.