Porträtmedaille
Medaille mit dem Bild einer zu ehrenden Persönlichkeit. Das waren zu Beginn des Medaillenschaffens im späten 14. und 15. Jh. Fürsten und Mitglieder adliger Familien. Doch noch in der ersten Hälfte des 16. Jh. entstanden zahlreiche Porträtmedaillen auf Patrizier und wohlhabende Kaufleute. Im 18. Jh. folgten zahlreiche Suitenmedaillen, z. B. von Wermuth, Schäffer, Dassier u. a., unter denen sich viele Fantasieporträts befinden, weil von den dargestellten Personen (vorwiegend Herrscher) keine zeitgenössischen Bildnisse überliefert sind.