Papphahn: Unterschied zwischen den Versionen
(Imported from text file) |
(Imported from text file) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Volkstümliche Bezeichnung für das 4-Schilling-Stück 1616, das Herzog Hans Albrecht von Mecklenburg-Güstrow (1610 –1636) seit Beginn der Kipper- und Wipperzeit in hoher Stückzahl nach dem Vorbild der niederländischen Arendschellinge münzen ließ. Gepräge: Wappen des Herzogs auf einer Seite, Reichsadler mit der Wertzahl 4 auf der Brust auf der anderen. Wegen des Adlers erhielt die Prägung den Spottnamen Papphahn (= Papageienhahn). Er wurde später auch auf andere 4-Schilling-Stücke übertragen, obwohl diese bereits ein anderes Gepräge zeigten. Auch die braunschweigischen, hessischen und sächsischen Schreckenberger (12-Kreuzer-Stücke) der Kipper- und Wipperzeit wurden im Volksmund Papphahn genannt. | Volkstümliche Bezeichnung für das 4-Schilling-Stück 1616, das Herzog Hans Albrecht von Mecklenburg-Güstrow (1610 –1636) seit Beginn der Kipper- und Wipperzeit in hoher Stückzahl nach dem Vorbild der niederländischen Arendschellinge münzen ließ. Gepräge: Wappen des Herzogs auf einer Seite, Reichsadler mit der Wertzahl 4 auf der Brust auf der anderen. Wegen des Adlers erhielt die Prägung den Spottnamen Papphahn (= Papageienhahn). Er wurde später auch auf andere 4-Schilling-Stücke übertragen, obwohl diese bereits ein anderes Gepräge zeigten. Auch die braunschweigischen, hessischen und sächsischen Schreckenberger (12-Kreuzer-Stücke) der Kipper- und Wipperzeit wurden im Volksmund Papphahn genannt. | ||
<div class="numCat"> | <div class="numCat"> | ||
+ | {{#set: Has main title=Papphahn}} | ||
{{#set: Has numismatic Category=Altdeutschland}} | {{#set: Has numismatic Category=Altdeutschland}} | ||
{{#set: Has numismatic Category=Münznamen, lokal und Sammlerbenennungen}} | {{#set: Has numismatic Category=Münznamen, lokal und Sammlerbenennungen}} |
Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:44 Uhr
Volkstümliche Bezeichnung für das 4-Schilling-Stück 1616, das Herzog Hans Albrecht von Mecklenburg-Güstrow (1610 –1636) seit Beginn der Kipper- und Wipperzeit in hoher Stückzahl nach dem Vorbild der niederländischen Arendschellinge münzen ließ. Gepräge: Wappen des Herzogs auf einer Seite, Reichsadler mit der Wertzahl 4 auf der Brust auf der anderen. Wegen des Adlers erhielt die Prägung den Spottnamen Papphahn (= Papageienhahn). Er wurde später auch auf andere 4-Schilling-Stücke übertragen, obwohl diese bereits ein anderes Gepräge zeigten. Auch die braunschweigischen, hessischen und sächsischen Schreckenberger (12-Kreuzer-Stücke) der Kipper- und Wipperzeit wurden im Volksmund Papphahn genannt.