Nominalismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Geldwerttheorie vom Ende des 19. Jh., nach der das Geld den vom Staat festgelegten nominalen Wert besitzt, und zwar unabhängig vom Wert des in den Münzen enthaltenen oder des von den Geldzeichen überhaupt repräsentierten Edelmetalls. Der Nominalismus betrachtet das Papiergeld als reales Geld, dessen Schöpfer der Staat ist. Das von ihm ausgegebene Geld sei ein Symbol, eine Recheneinheit, und habe keinen inneren Wert. Bedeutendster Vertreter des Nominalismus war Georg Friedrich Knapp (1842 –1926). → [[Korinthischer Münzfuß|Korinthischer Münzfuß]]
 
Geldwerttheorie vom Ende des 19. Jh., nach der das Geld den vom Staat festgelegten nominalen Wert besitzt, und zwar unabhängig vom Wert des in den Münzen enthaltenen oder des von den Geldzeichen überhaupt repräsentierten Edelmetalls. Der Nominalismus betrachtet das Papiergeld als reales Geld, dessen Schöpfer der Staat ist. Das von ihm ausgegebene Geld sei ein Symbol, eine Recheneinheit, und habe keinen inneren Wert. Bedeutendster Vertreter des Nominalismus war Georg Friedrich Knapp (1842 –1926). → [[Korinthischer Münzfuß|Korinthischer Münzfuß]]
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:42 Uhr

Geldwerttheorie vom Ende des 19. Jh., nach der das Geld den vom Staat festgelegten nominalen Wert besitzt, und zwar unabhängig vom Wert des in den Münzen enthaltenen oder des von den Geldzeichen überhaupt repräsentierten Edelmetalls. Der Nominalismus betrachtet das Papiergeld als reales Geld, dessen Schöpfer der Staat ist. Das von ihm ausgegebene Geld sei ein Symbol, eine Recheneinheit, und habe keinen inneren Wert. Bedeutendster Vertreter des Nominalismus war Georg Friedrich Knapp (1842 –1926). → Korinthischer Münzfuß