Näpfchenheller: Unterschied zwischen den Versionen

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In sächsischen Akten von 1668 als Näpgen-Heller bezeichnete, sehr geringhaltig ausgebrachte Schüsselpfennige verschiedener Münzherren, z. B. von Nassau-Holzappel, Solms-Hohensolms oder Leinigen-Westerburg. Die Näpfchenheller wurden in einigen Gegenden Sachsens (Erzgebirge) zur Plage vor allem für die Geistlichkeit, weil die Bevölkerung sie bevorzugt in die Klingelbeutel warf und damit die Kollekte empfindlich schmälerte. Das führte teilweise zur Einführung spezieller Kirchenpfennige, z. B. in Annaberg.
 
In sächsischen Akten von 1668 als Näpgen-Heller bezeichnete, sehr geringhaltig ausgebrachte Schüsselpfennige verschiedener Münzherren, z. B. von Nassau-Holzappel, Solms-Hohensolms oder Leinigen-Westerburg. Die Näpfchenheller wurden in einigen Gegenden Sachsens (Erzgebirge) zur Plage vor allem für die Geistlichkeit, weil die Bevölkerung sie bevorzugt in die Klingelbeutel warf und damit die Kollekte empfindlich schmälerte. Das führte teilweise zur Einführung spezieller Kirchenpfennige, z. B. in Annaberg.
 
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:41 Uhr

Näpfchenheller.png
In Sachsen als Näpgenheller bezeichneter unterwertiger Schüsselpfennig von Leiningen-Westerburg

In sächsischen Akten von 1668 als Näpgen-Heller bezeichnete, sehr geringhaltig ausgebrachte Schüsselpfennige verschiedener Münzherren, z. B. von Nassau-Holzappel, Solms-Hohensolms oder Leinigen-Westerburg. Die Näpfchenheller wurden in einigen Gegenden Sachsens (Erzgebirge) zur Plage vor allem für die Geistlichkeit, weil die Bevölkerung sie bevorzugt in die Klingelbeutel warf und damit die Kollekte empfindlich schmälerte. Das führte teilweise zur Einführung spezieller Kirchenpfennige, z. B. in Annaberg.