Menadier: Unterschied zwischen den Versionen

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Menadier, Julius (1854 –1939): bedeutender deutscher Numismatiker, 1891 bis 1921 Direktor des Münzkabinetts Berlin, 1896 zum Professor ernannt; widmete sich besonders der Erforschung des mittelalterlichen deutschen Münzwesens. Seit 1889 Mitherausgeber der Zeitschrift für Numismatik (Berlin 1874 –1935). In seinem Streit mit dem polnischen Numismatiker Marian → [[Gumowski|Gumowski]] zur Herkunft der Hochrandpfennige hat ihm die Forschung Recht gegeben. Hauptwerke: Deutsche Münzen. Gesammelte Aufsätze zur Geschichte des deutschen Münzwesens. 4 Bde. Berlin 1891–1922; Schaumünzen des Hauses Hohenzollern. Berlin 1901; Das Münzrecht der deutschen Bischöfe. In: BM (1910) Seiten 81ff.; Das Münzrecht der deutschen Stammesherzöge. In: ZfN 27 (1910) Seiten 158 bis 167; Die Aachener Münzen. In: ZfN 30 (1913) und 31 (1914); Die Schausammlung des Münzkabinetts im Kaiser-Friedrich-Museum. Eine Münzgeschichte der europäischen Staaten. 4 Bde. Berlin 1919. (Neudruck Leipzig 1975)
 
Menadier, Julius (1854 –1939): bedeutender deutscher Numismatiker, 1891 bis 1921 Direktor des Münzkabinetts Berlin, 1896 zum Professor ernannt; widmete sich besonders der Erforschung des mittelalterlichen deutschen Münzwesens. Seit 1889 Mitherausgeber der Zeitschrift für Numismatik (Berlin 1874 –1935). In seinem Streit mit dem polnischen Numismatiker Marian → [[Gumowski|Gumowski]] zur Herkunft der Hochrandpfennige hat ihm die Forschung Recht gegeben. Hauptwerke: Deutsche Münzen. Gesammelte Aufsätze zur Geschichte des deutschen Münzwesens. 4 Bde. Berlin 1891–1922; Schaumünzen des Hauses Hohenzollern. Berlin 1901; Das Münzrecht der deutschen Bischöfe. In: BM (1910) Seiten 81ff.; Das Münzrecht der deutschen Stammesherzöge. In: ZfN 27 (1910) Seiten 158 bis 167; Die Aachener Münzen. In: ZfN 30 (1913) und 31 (1914); Die Schausammlung des Münzkabinetts im Kaiser-Friedrich-Museum. Eine Münzgeschichte der europäischen Staaten. 4 Bde. Berlin 1919. (Neudruck Leipzig 1975)
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Version vom 12. Juni 2021, 09:52 Uhr

Menadier, Julius (1854 –1939): bedeutender deutscher Numismatiker, 1891 bis 1921 Direktor des Münzkabinetts Berlin, 1896 zum Professor ernannt; widmete sich besonders der Erforschung des mittelalterlichen deutschen Münzwesens. Seit 1889 Mitherausgeber der Zeitschrift für Numismatik (Berlin 1874 –1935). In seinem Streit mit dem polnischen Numismatiker Marian → Gumowski zur Herkunft der Hochrandpfennige hat ihm die Forschung Recht gegeben. Hauptwerke: Deutsche Münzen. Gesammelte Aufsätze zur Geschichte des deutschen Münzwesens. 4 Bde. Berlin 1891–1922; Schaumünzen des Hauses Hohenzollern. Berlin 1901; Das Münzrecht der deutschen Bischöfe. In: BM (1910) Seiten 81ff.; Das Münzrecht der deutschen Stammesherzöge. In: ZfN 27 (1910) Seiten 158 bis 167; Die Aachener Münzen. In: ZfN 30 (1913) und 31 (1914); Die Schausammlung des Münzkabinetts im Kaiser-Friedrich-Museum. Eine Münzgeschichte der europäischen Staaten. 4 Bde. Berlin 1919. (Neudruck Leipzig 1975)