Künstlersignatur

Aus MGM Münzlexikon
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Kleine Buchstaben, Namen oder Siglen auf Münzen und Medaillen, mit denen sich der Künstler oder Graveur bzw. Stempelschneider zu erkennen gibt. Die ersten Künstlersignaturen erscheinen schon auf unteritalischen und sizilischen Münzen des 5./4. Jh. v. Chr. (z. B. → Kimon, → Euainetos u. a.). Im Mittelalter wurden keine Künstlersignaturen auf die Münzen gesetzt, erst in der Renaissance finden sich – vor allem auf den Medaillen – wieder Künstlersignaturen. Auf den Münzen (Taler) ab dem 17./18. Jh. stehen die K. häufig am Hals- oder Armabschnitt des Porträts. → Direxit, → Fecit, → Inv..