Kurhut

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Kurhut

Auch Kurfürstenhut: purpurne Mütze mit breitem Hermelinreif. Die weltlichen Kurfürsten trugen einen runden Kurfürstenhut aus dunkelkarmesinfarbigem Samt, die geistlichen einen viereckigen K. aus scharlachfarbigem Tuch. Der K. findet sich u. a. auf zahlreichen Talern seit dem 16. Jh., z. B. zeigt ein 1521 in Stendal geprägter Guldengroschen Joachims II. von Brandenburg (1499 –1535) das Brustbild des Herrschers mit Hermelinmantel, Kurfürstenhut und geschultertem Zepter. Auch auf sächsischen Münzen wurde der Kurfürst häufig im Kurornat mit Kurfürstenhut dargestellt.