Kurfürstenpfennig

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Pfennig-Münze, die aufgrund eines Münzvertrags der vier rheinischen Kurfürsten (Erzbischöfe von Köln, Mainz, Trier, Pfalzgraf bei Rhein) von 1609 mit gutem Feingewicht entstand, durch die die Unmenge der umlaufenden schlechten Münzen ersetzt werden sollte. 3 neue Kurfürstenpfennige galten 4 alte Pfennige. Diese Prägung dauerte jedoch nur einige Jahre, da die Prägekosten dieses zu feinen Kleingelds Zuschüsse erforderten. Gepräge: gevierter Schild von Mainz, Trier, Köln und Pfalz, darüber der Anfangsbuchstabe des prägenden Kurfürstentums, z. B. ein „T“ beim Kurfürstenpfennig von Trier.