Karolingische Münzordnung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Juli 2021, 15:40 Uhr

Karolingische Münzordnung.png
Karolingischer Denar Pippins des Kurzen (752 – 768), Münzstätte Quentovic

Münzordnung des Franken-Königs Pippin III., d. J. (741/752 –768), die durch das Edikt von Vernon 754/755 bestimmte, daß künftig 22 statt bisher 25 Schillinge (oder 264 Denare) auf das Pfund gehen sollten. Die Zahl der Münzstätten wurde stark reduziert, der Königsname auf allen Münzen genannt; statt eines Bilds erscheint nur Schrift. Karl d. Gr. (768/800 – 814) schuf um 781

schwerere Denare, von denen 240 auf 1 Pfund gingen, dessen Gewicht erhöht wurde und das die Bezeichnung → Karlspfund bekam. Die K. M. erlangte grundlegende Bedeutung für das mittelalterliche Münzwesen Europas wegen der das Münzwesen einschließenden starken Zentralgewalt und der territorialen Ausdehnung des Reichs der Karolinger.

Karolingische Münzordnung Bild 2.png
Karolingischer Denar Karls des Großen aus

der Münzstätte Mainz, die als MOGONTIA in der Umschrift der Rückseite genannt wird. Auf der Vorderseite erscheint das Karolus-Monogramm im Zentrum, und die Umschrift lautet CARLVS REX FR, die Münze ist vor der Kaiserkrönung Karls des Großen im Jahr 800

geprägt worden.