Georg d’or: Unterschied zwischen den Versionen

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1. Doppeldukat von Hannover mit Prägejahren 1768 und 1783 aus der Regierungszeit von Kurfürst Georg III. (1760–1820). <br> 2. Beiname des 5-Taler-Stücks (Pistole) von Hannover, das 1803 sowie 1813 bis 1856 mit Unterbrechungen ausgegeben wurde. Der Jahrgang 1803 hatte ein Feingewicht von 6,05 g Gold. 1813 bis 1815 wurden G. (903⁄1000 fein) für Hannover in London mit nur 6,032 g Feingold geprägt. Seit 1835 wurde das Feingewicht auf 5,957 g gesenkt. Die Verschlechterung brachte zwar einen hohen Gewinn ein, schadete aber der Kreditwürdigkeit des G., so daß die Prägung nach 1835 ruhte und G. erst wieder ab 1839 ausgebracht wurden. Es wurden auch doppelte G. geschlagen (10-Taler-Stücke).
 
1. Doppeldukat von Hannover mit Prägejahren 1768 und 1783 aus der Regierungszeit von Kurfürst Georg III. (1760–1820). <br> 2. Beiname des 5-Taler-Stücks (Pistole) von Hannover, das 1803 sowie 1813 bis 1856 mit Unterbrechungen ausgegeben wurde. Der Jahrgang 1803 hatte ein Feingewicht von 6,05 g Gold. 1813 bis 1815 wurden G. (903⁄1000 fein) für Hannover in London mit nur 6,032 g Feingold geprägt. Seit 1835 wurde das Feingewicht auf 5,957 g gesenkt. Die Verschlechterung brachte zwar einen hohen Gewinn ein, schadete aber der Kreditwürdigkeit des G., so daß die Prägung nach 1835 ruhte und G. erst wieder ab 1839 ausgebracht wurden. Es wurden auch doppelte G. geschlagen (10-Taler-Stücke).
 
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Aktuelle Version vom 30. Juli 2021, 17:30 Uhr

Georg d’or.png
Hannover, Georg d’or (Pistole) 1803, Münzstätte Hannover

1. Doppeldukat von Hannover mit Prägejahren 1768 und 1783 aus der Regierungszeit von Kurfürst Georg III. (1760–1820).
2. Beiname des 5-Taler-Stücks (Pistole) von Hannover, das 1803 sowie 1813 bis 1856 mit Unterbrechungen ausgegeben wurde. Der Jahrgang 1803 hatte ein Feingewicht von 6,05 g Gold. 1813 bis 1815 wurden G. (903⁄1000 fein) für Hannover in London mit nur 6,032 g Feingold geprägt. Seit 1835 wurde das Feingewicht auf 5,957 g gesenkt. Die Verschlechterung brachte zwar einen hohen Gewinn ein, schadete aber der Kreditwürdigkeit des G., so daß die Prägung nach 1835 ruhte und G. erst wieder ab 1839 ausgebracht wurden. Es wurden auch doppelte G. geschlagen (10-Taler-Stücke).