Billetes con Firma del Che - Die kubanischen Banknotenausgaben von 1960 und 1961

Aus MGM Münzlexikon

Dieser Artikel ist auch im PDF-Format - komplett und mit Abbildungen - verfügbar: Pdf20.gif Billetes con Firma del Che


Billetes con Firma del Che
Die kubanischen Banknotenausgaben von 1960 und 1961.
Achim Feldmann

Die Touristen flanieren auf der Calle Obispo im Stadtteil Habana Vieja in Havanna (Kuba) auf und ab. Die auffallend gut restaurierte touristische Vorzeigestaße verbindet zwei wichtige Plätze, den Parque Central und die Plaza de Armas. In dieser bedeutenden Einkaufsmeile Havannas reihen sich Läden, Galerien, Bars und Restaurants dicht an dicht. Die Touristen laufen achtlos an einem großen Eingang mit der Hausnummer 305 vorbei, der von großen Säulen flankiert wird. Keiner von ihnen verirrt sich einmal in das Innere des Gebäudes. Sie kaufen Souvenirs, lauschen den Klängen einer Salsa-Band in einem der vielen Lokale oder genießen einen 'Mojito' auf der Dachterrasse des Hotels 'Ambo Mundo', in dem schon Ernest Hemingway (1899-1961) logiert hat. Ein numismatisches Museum steht üblicherweise nicht auf dem Besuchsprogramm für Havanna. Im 'Museo Numismatico' zeigt eine kleine Übersicht die Entwicklung der Münzen von den Alten Griechen bis zum modernen Kuba. Im Erdgeschoss werden spanische Proklamationsmedaillen sowie spanische und kubanische Orden und Ehrenzeichen vorgeführt, außerdem in zwei Vitrinen Sonderausstellungen arrangiert. Im Obergeschoss ist die Entwicklung der Geldscheine Kubas von der spanischen Herrschaft bis in die jüngste Vergangenheit dokumentiert. Was in dem Museum fehlt, sind die Dutzende von Sondermünzen, die Kuba jedes Jahr für die weltweite Sammlergemeinde herausgibt. Einige davon sind jedoch im angeschlossenen Museumsshop erhältlich. Ebenfalls dort erhältlich sind mehrere Banknoten, die eine Besonderheit aufweisen: sie tragen die Unterschrift von Che Guevara. Guevara hätte sie so jedoch gar nicht unterschreiben dürfen...

Revolutionen Die Geschichte Kubas ist in den letzten zwei Jahrhunderten eine Geschichte von Kriegen und Revolutionen gewesen. Nach der Entdeckung der Insel im Jahre 1492 durch Christoph Kolumbus (um 1451-1506) wurde Kuba seit 1511 durch Spanien systematisch besetzt. Die indianische Urbevölkerung wurde fast vollständig ausgerottet, als Arbeitskräfte wurden an ihrer Stelle in großer Anzahl Negersklaven aus Afrika eingeführt, die die harte Arbeit auf den Zuckerrohrfeldern und den Tabakplantagen verrichten mussten. Nach der großen Befreiungsbewegung in Südamerika zu Anfang des 19. Jahrhunderts blieb Kuba als einzige Kolonie Spaniens in Amerika übrig. Doch auch in Kuba wuchs der Wunsch nach Unabhängigkeit. 1868 begann im Osten der Insel der erste Unabhängigkeitskrieg. Der Großgrundbesitzer Carlos Manuel Céspedes (1819-1874) ließ die Sklaven seiner Zuckerplantage frei, verkündete die Unabhängigkeit und übernahm die Führung des Kampfes, unterstützt von Ignacio Agramonte (1841-1873) und Francisco Vincente Aguilera (1821-1877) sowie den Generälen Máximo Gómez (1836-1905), Calixto García (1839-1898) und Antonio Maceo (1845-1896). Die Aufständischen konnten den gesamten Ostteil der Insel erobern; 1869 wurde die erste Verfassung verkündet. Innere Uneinigkeit der Aufständischen verhinderte jedoch das weitere Vordringen. Einige wollten die Unabhängigkeit, andere den Anschluss an die USA. So konnten die Spanier zurückschlagen und die Aufständischen 1878 zu einem Friedensschluss zwingen. Doch der Wille zur Unabhängigkeit war dadurch nicht gebrochen. Ein neuer Versuch wurde durch den Juristen, Dichter und Schriftsteller José Martí (1853- 1895) sorgfältig im Exil in den USA vorbereitet. Der zweite Unabhängigkeitskrieg begann 1895 wieder im Osten. Martí konnte die Generäle des ersten Aufstandes, Máximo Gómez, Calixto García und Antonio Maceo, zur erneuten Mitarbeit gewinnen. Martí fiel jedoch bereits in einer der ersten Schlachten. Der in den letzten Jahrzehnten erlittene Verlust fast aller Kolonien hatte Spaniens Weltmachtbewusstsein erschüttert. Umso erbitterter hielt es an seiner letzten Kolonie fest und mobilisiert eine große Streitmacht, die mit gnadenloser Härte gegen die Rebellen vorging. Auf dem Höhepunkt des Kampfes griff 1898 die USA ein. Sie nutzte die Gelegenheit, um Spanien aus ihrem 'Hinterhof' zu vertreiben. Die spanische Armee wurde geschlagen, und auch die veraltete Flotte wurde vollständig vernichtet. Die kubanischen Revolutionäre wurden in den Hintergrund gedrängt, was bis heute ein schweres Trauma bei den Kubanern hinterlassen hat. 1898 wurde die Insel unter amerikanische Kontrolle gestellt, 1902 in die Unabhängigkeit entlassen. Sie blieb jedoch weiterhin unter starkem amerikanischem Enfluss, der sich mehrmals in militärischen Interventionen manifestierte. Mehrere Diktatoren wechselten in der Folgezeit einander ab, toleriert von ihren amerikanischen Schutzherren. Der letzte davon war Fulgencio Batista (1901-1973), der 1940-1944 und seit 1952 an der Macht war. Seit 1952 war der junge Rechtsanwalt Fidel Castro (geb. 1927) im Untergrund tätig, um gegen den Diktator zu kämpfen. Am 26. Juli 1953 gab es in Santiago de Cuba einen ersten Versuch, den Aufstand zu starten, durch einen Angriff auf die Moncada-Kaserne, die zweitgrößte Kaserne des Landes. Dies sollte den Revolutionären genügend Waffen verschaffen und als Fanal den Ausbruch des Aufstandes beschleunigen. Der Sturm auf die Kaserne gilt heute offiziell als Beginn der Revolution, endete jedoch in einem Blutbad. Fidel und sein Bruder Raúl Castro (geb. 1931) wurden einige Tage später gefangen genommen. Im Gerichtsverfahren verteidigte sich Castro selbst mit seiner berühmten Rede 'Die Geschichte wird mich freisprechen', in der er die politischen und sozialen Missstände auf Kuba anprangerte. Trotz seines beeindruckenden Auftritts wurden er und seine Mitstreiter zu 15 Jahren Haft verurteilt. Bereits im Mai 1955 wurden sie jedoch aufgrund einer Amnestie freigelassen und nach Mexiko abgeschoben. Dort organisierten sie eine neue Widerstandsbewegung, die 'Movimiento 26 de Julio' (M-26-7, benannt nach dem Datum des Sturmes auf die Kaserne). Castro traf in Mexiko auf den argentinischen Arzt Ernesto Guevara (1928-1967), der sich der Gruppe anschloss. Mit der Jacht 'Granma' setzten 82 Guerilleros, geführt von Fidel Castro, seinem Bruder Raúl und Juan Almeida (1927-2009), nach Kuba über, wo sie am 2. Dezember 1956 landeten. Die Landung war ein vollständiges Desaster, man musste an unbekannter Küste - einem Mangrovensumpf - von Bord gehen; die sie bereits erwartenden Truppen Batistas rieben die Revolutionäre fast vollständig auf. Nur 15 Rebellen konnte in letzter Sekunde in die Berge der Sierra Maestra entkommen. Dramatisch war die Situation von Che Guevara, der von einem Streifschuss am Hals verletzt wurde und sich in Erwartung des Todes niederkniete, bis ihn Juan Almeida hochriss und rettete. In den Bergen konnten die Rebellen sich etablieren und im Laufe der nächsten Wochen ein größeres Gebiet besetzen. Die anfangs nur kleine Rebellenarmee bekam rasch Zulauf aus der Bevölkerung. Mitte 1957 nahm sie erste kleinere Garnisonen im Südosten der Insel ein; die Armee zog sich in die größeren Städte zurück. Im befreiten Territorium wurde eine eigene soziale Infrastruktur mit Rechtsprechung, Gesundheitssystem, Unterricht und den Ansätzen einer Agrarreform aufgebaut. Der Guerillakampf wuchs zu einem großen Volksaufstand an. Castro ernannte Che Guevara, Raúl Castro, Juan Almeida und Camilo Cienfuegos (1932-1959) zu Comandantes, und sie erhielten den Befehl über eigene Kolonnen. Während Almeida sowie Fidel und Raúl Castro im Osten die verbliebenen Regierungstruppen bedrängten, drangen 600 Revolutionäre unter Camilo Cienfuegos und Che Guevara nach Zentralkuba vor, wo sie nach und nach die Garnisonen der Armee überrannten. Guevara griff Ende Dezember 1958 Batistas letzte Bastion, die Stadt Santa Clara, an. Diese hatte strategische Bedeutung, weil die Kontrolle über sie die Verbindung zwischen Ost- und Westkuba sicherte und so den Ausgangspunkt für den Angriff auf Havanna bildete. Nachdem seine Männer zuvor durch Luftangriffe und Benzinmangel sämtliche Fahrzeuge verloren hatten, hatten sie Hunderte von Kilometern zu Fuß durch oft unwegsames Gelände marschieren müssen. Guevara, der sich wenige Tage zuvor den Ellenbogen gebrochen hatte und mit geschientem Arm auftrat, schaffte es mit nur 340 Mann, die Stadt mit einer Besatzung von 3.500 Mann mit Panzern und Flugzeugen nach dreitägigen erbitterten Kämpfen zu erobern. Entscheidend für den Sieg war die Einnahme des gepanzerten Zuges (Tren Blindado) mit 400 Soldaten und Waffen, der zur Verstärkung der Armee im Osten bestimmt war. Als das gut gepanzerte Stahlungetüm die Stadt erreichte, griffen es Guevaras Männer mit Molotow-Cocktails an. Sie zerstörten mit einem Bulldozer die Gleise, sodass die ersten drei Waggons entgleisten. Die durch die Molotow-Cocktails erzeugte Hitze zwang die Soldaten im Zug zur Aufgabe. In den 22 Waggons erbeuteten die Rebellen ein riesiges Waffenarsenal einschließlich Flugabwehrraketen, das ihnen zum Sieg gegen die nach wie vor starken Einheiten in der Stadt verhalf. Der entgleiste Zug und der Bulldozer sind immer noch an Ort und Stelle zu besichtigen. Nach der Kapitulation Santa Claras war der Durchbruch geschafft und der Weg nach Havanna frei. Ein Generalstreik in der Hauptstadt gab Batista den Rest. Mitten in den Neujahrsfeiern 1958/59 setzte er sich in die Dominikanische Republik ab. Am 1. Januar 1959 verkündete Fidel Castro in Santiago de Cuba den Sieg der Revolution. Im Triumph zogen die Revolutionäre eine Woche später am 8. Januar 1959 in Havanna ein. Zunächst kam eine provisorische bürgerliche Regierung unter Präsident Manuel Urrutia (1901-1981) und Premierminister José Miró (1902-1972) ins Amt. Die militärische Macht verblieb jedoch bei Fidel Castro, der in der Folgezeit nach und nach selbst die höchsten Regierungsämter übernahm. Der alte Staatsapparat wurde zerschlagen, in Prozessen gegen Batista-Anhänger, Militärs und Kriegsverbrecher wurden Hunderte zum Tode verurteilt. Es kam zu ersten Machtkämpfen zwischen den politischen Kräften, während die Rebellen Unterstützung von der Kommunistischen Partei erhielten. Die zunächst führend beteiligten bürgerlich-liberalen Kräfte wurden bis zur ersten Jahreshälfte 1960 nach und nach von den Regierungsämtern entfernt. Castro fand wegen seines Idealismus, seines Charismas und seiner rhetorischen Fähigkeiten massenhafte Zustimmung. Castro ist erst im Laufe der Zeit zum Kommunismus gekommen. Schließlich schälte sich nach längeren Auseinandersetzungen eine einzige politische Organisation aus drei Parteien und Bewegungen heraus, die 1965 die Bezeichnung 'Kommunistische Partei Kubas' (PCC) erhielt. 'Revolution' wurde - und wird - in Kuba in Tradition der Ideen von José Martí als andauernder Prozess der Umgestaltung verstanden, der die Unabhängigkeit, die Gerechtigkeit und die Würde der kubanischen Nation sichern sollte. Sozialpolitisch erfolgte eine für lateinamerikanische Verhältnisse beispiellose Umverteilung. Sozialprogramme und Lohnerhöhungen verbesserten die Lebensbedingungen der ärmeren Bevölkerungsschichten erheblich. Die Agrarreform von 1959 enteignete viele US-Gesellschaften, die den Zuckerrohranbau beherrschten. Das Stadtreformgesetz von 1960 machte viele Bewohner zu Eigentümern ihrer Wohnungen. Ab 1961 bot ein integriertes Bildungssystem Allen die gleichen Ausbildungschancen. Im selben Jahr zogen in einer großen Alphabetisierungskampagne über 250.000 Lehrer, Schüler und Studenten in ländliche Regionen aus, um der Landbevölkerung Lesen und Schreiben beizubringen. Bereits nach kurzer Zeit war die Analphabetisierungsrate der kubanischen Bevölkerung von 25% auf nahe Null gesenkt. So ist es bis heute geblieben. Das Verhältnis zu den USA verschlechterte sich zunehmend. Als Castro die großen US-Firmen enteignete und verstaatlichte, die die kubanische Wirtschaft beherrschten, reagierte die USA mit der Wirtschaftsblockade, die bis heute andauert. Nach der gescheiterten Gegeninvasion in der Schweinebucht im April 1961 näherte sich Kuba der UdSSR an; die Stationierung von Mittelstreckenraketen löste im Oktober 1962 die 'Kuba-Krise' aus, die die Welt an den Rand eines Weltkrieges brachte.

Mythos Che Der Mythos um Ernesto 'Che' Guevara hat auch 50 Jahre nach seinem Tod nur wenig von seinem Glanz eingebüßt. In Kuba wird er bis heute von Jung und Alt verehrt - zumindest offiziell -, und fast überall begegnet man seinem berühmten Porträt. Als tragischer Held, der sich für die Ideale einer besseren Welt bis zum Tode opferte, fasziniert er bis heute weltweit Menschen unterschiedlichster Prägung. Die 68er-Bewegung erklärte den Guerillero zum Idol, und auch für heutige Linke bleibt er die Symbolfigur des antiimperialistischen und antikapitalistischen Widerstands. Selbst bürgerliche Kreise romantisieren ihn als Abenteurer mit Sexappeal, der mutig und bis zum bitteren Ende aus einem Leben voller Zwänge ausbrach. Ernesto Rafael Guevara de la Serna wurde am 14. Juni 1928 in Rosario (Argentinien) geboren und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Während seines Medizinstudiums, das er 1953 in Córdoba mit der Promo tion abschloss, unternahm Guevara mehre Reisen. Bei der längsten und berühmtesten Tour mit dem Motorrad durch halb Südamerika erlebte er neben der Schönheit auch die Armut des Kontinents. Diese Erlebnisse, die auch in 'Die Reise des jungen Che' (2004, Regie: Walter Salles) verfilmt wurden, brachten eine zunehmende Politisierung seines Denkens mit sich. In Guatemala lernte er linke Aktivisten kennen und erlebte 1954 mit, wie Präsident Jacob Arbenz Guzmán (1913-1971), der eine Landreform zugunsten der Kleinbauern umsetzen wollte, durch einen von der CIA gestützten Militärputsch gestürzt wurde. Guevara selbst konnte in die argentinische Botschaft fliehen. Von nun an war er überzeugt, dass Armut, Ausbeutung und Imperialismus nur durch bewaffneten Kampf zu überwinden seien. In Mexiko lernte er im Juli 1955 Fidel Castro kennen, der im Exil die kubanische Revolution vorbereitete. Kurzerhand schloss er sich den Rebellen an und stach mit ihnen auf der Jacht 'Granma' in See. In Kuba war er zunächst nur einer von vielen Gefolgsleuten Castros und lediglich Expeditionsarzt, stieg aber bald dank seines taktischen Talents und seines Charismas im Juli 1957 zum Kommandanten und engen Vertrauten Fidel Castros auf. Entscheidende militärische Erfolge - vor allem in Santa Clara - machten ihn zum Volkshelden, und nach dem Sieg der Revolution verlieh ihm Castro die kubanische Staatsbürgerschaft. Seinen Spitznamen 'Che' oder 'El Che' hatte er bereits in Mexiko von Castro erhalten, weil sein argentinischer Akzent für die Kubaner fremd klang. 'Che' ist eine spanische Interjektion, die in Argentinien sowie in Teilen Boliviens, Paraguays und Südbrasiliens verwendet wird. Sie dient dazu, die Aufmerksamkeit des Zuhörers zu erlangen (im Deutschen entspricht sie am ehesten einem 'He!' oder 'He da!'). Daher wurden Argentinier in mittelamerikanischen Ländern oft scherzhaft 'Che' genannt. Direkt nach dem Sieg der Revolution hatte Guevara die Oberaufsicht über die revolutionären Tribunale gegen Gefolgsleute des Batista-Regimes, unter seiner Verantwortung wurden zahlreiche Todesurteile vollstreckt. Auch war er für die Errichtung von Straf- und Arbeitslagern verantwortlich. Danach übernahm er nacheinander einige wichtige Funktionen in der Übergangsregierung. So wurde er am 7. Oktober 1959 Leiter der Industrieabteilung des kubanischen Nationalinstitutes für Agrarreform, am 26. November 1959 Präsident der Nationalbank und am 23. Februar 1961 Industrieminister, außerdem wurde er als Sonderbotschafter auf zehn Auslandsmissionen geschickt. Che war radikaler Verfechter einer neuen Wirtschaftsordnung, die das kapitalistische Wertsystem abschaffen wollte. Er favorisierte die Planwirtschaft mit direkter Finanzierung der Betriebe aus dem Staatshaushalt und moralischen Anreizen für die Arbeiterschaft. Von starkem Idealismus angetrieben wollte er den 'Neuen Menschen' erziehen, der sich selbstlos für die Gemeinschaft einsetzt, materiellen Verlockungen widersteht und eine gerechte Gesellschaft aufbaut. Dieser langfristige Prozess, der von Rückschlägen und Fehlern begleitet sein würde, setze ein hohes Maß an Disziplin und revolutionärem Willen voraus. Um die ökonomische Rückständigkeit Kubas zu überwinden, forderte er freiwillige Arbeitseinsätze. Dabei legte er bei sich selbst die strengsten Maßstäbe an und lebte seine Ideale stets vor, auch als Industrieminister und Präsident der Nationalbank, so bei seinen legendären Einsätzen in der Zuckerrohrernte. Als Sonderbotschafter bereiste Guevara zwischen 1960 und 1964 sozialistische Länder, baute Handelsbeziehungen auf und hielt flammende Reden gegen den US-Imperialismus. Er vertrat vehement die Utopie einer von Lateinamerika ausgehenden Weltrevolution. Der Einfluss Guevaras auf die kubanische Politik schwand jedoch zunehmend. 1964 trat er von allen Ämtern zurück und verschwand komplett aus der Öffentlichkeit. Offensichtlich war Guevara mehr am 'Abenteuer Revolution' als an praktischer Regierungstätigkeit interessiert. Sein Hauptinteresse galt dem Export der Revolution nach Lateinamerika und in die ganze Welt. Nachdem der erste Versuch im Kongo 1965 scheiterte, begann Che 1966 in Bolivien einen neuen Guerillakampf. Es gelang Guevara dort jedoch nicht, eine soziale Basis für die in Kuba erfolgreich gewesene Taktik der Revolution zu finden. In nur einem Jahr war die kleine Gruppe der Guerilleros aufgerieben. Am 8. Oktober 1967 wurde Che bei La Higuera gefasst, am nächsten Tag erschossen und heimlich vergraben. Im Juli 1997 fanden kubanische Wissenschaftler die Gebeine in einem Massengrab in Bolivien und überführten sie nach Kuba. Hier wurden sie in einem feierlichen Umzug von einer Million Kubanern in der monumentalen Gedenkstätte in Santa Clara bestattet. Fidel Castro entzündete am 12. Oktober 1997 die ewige Flamme. Die 1.700 qm große Gedenkstätte war bereits 1988 zum 30. Jahrestag der Schlacht eingeweiht worden. In ihrer Mitte thront die fast 7 m große und 20 t schwere Bronzestatue des Revolutionärs. In die riesige Wandfläche zur Linken sind Etappen des Guerillakampfes eingemeißelt, auf dem Quader zur Rechten Ches Abschiedsbrief an Fidel von 1965, als er erneut zum Befreiungskampf aufbrach (mit dem berühmten Zitat 'Hasta la victoria siempre' - 'Weiter bis zum Sieg'). Gegenüber liegt das Mausoleum, wo seine sterblichen Überreste - und auch diejenigen der meisten seiner damaligen Mitkämpfer - bestattet sind. Im Museum nebenan können die Besucher Ches Lebensweg anhand von historischen Überresten - darunter der Arztkittel des jungen Dr. Guevara, sein automatisches Gewehr oder der für ihn unentbehrliche Asthma-Inhalator - nachvollziehen. Che war zwei Mal verheiratet und hatte insgesamt fünf Kinder. Sein Porträt ist eines der berühmtesten Motive in der Geschichte der Fotografie. Das Foto mit dem ernst und entschlossen in die Ferne blickenden Kopf, betitelt 'Guerrillero Heroico', hing als Poster in fast jeder WG der 68er-Generation und ziert heute Millionen von T-Shirts. Dem kubanischen Fotografen Alberto Diaz Gutiérrez (Künstlername Alberto Korda, 1928-2001) war der Schnappschuss am 5. März 1960 bei einer Begräbnisfeier zum Gedenken an die Opfer der Explosion des Schiffes 'Le Coubre', das Waffen für die Revolutionäre liefern sollte und vom US-Geheimdienst CIA im Hafen von Havanna gesprengt worden war, gelungen. Che war zum Zeitpunkt der Aufnahme 31 Jahre alt, er “wirkt darauf wie das Inbild der Revolution, den Blick kühn in die Zukunft gerichtet, die Verkörperung männlicher Empörung über soziale Ungerechtigkeit” (Anderson, S. 393). Das Motiv wurde erst 1967 veröffentlicht und - als nach Ches Ermordung in Bolivien ein Mythos um dessen Person entstand - in aller Welt verbreitet, insbesondere in der leicht verfremdet als Schwarz/Weiß-Kontrastbild stilisierten Ausführung durch den irischen Graphiker Jim Fitzpatrick (geb. 1948), betitelt 'Viva Che'. Der Fotograf Korda hat niemals Geld aus der Vermarktung erhalten und ist lange Zeit unbekannt geblieben. Auch in Kuba begegnet man dem Motiv heute auf Schritt und Tritt; der größte Kopf aus Stahl ziert das Innenministerium an der Plaza de la Revolución in Havanna gegenüber dem Denkmal für den Nationalhelden José Martí.

Münzen und Banknoten in Kuba Als spanische Kolonie waren die Handels- und Währungsgeschäfte Kubas zunächst von Spanien aus gesteuert worden. In Kuba hat es die gesamte Kolonialzeit über keine spanische Prägestätte gegeben. Die Münzen wurden aus Mexico City, Potosi oder Madrid eingeführt. Auf den Zuckerrohrplantagen wurde mit eigens hergestellten Token entlohnt. Die Gründung der ersten Banken in Kuba vollzog sich in den 1830er-Jahren mit dem Bau der ersten Eisenbahnen und der großen Lagerhallen für Zucker. Die wichtigste war die 1855 gegründete 'Spanische Bank von Havanna', ab 1881 mit dem Namen 'Spanische Bank der Insel Kuba'. Diese gab 1857 erstmals Banknoten speziell für den Geldverkehr in Kuba heraus, in hohen Werten von 50 bis 1.000 Pesos (WPM 1-4). Dieser ersten Ausgabe folgten in den Jahren 1867, 1869, 1872, 1889 und 1896 weitere Geldscheine in Werten zwischen 5 und 50 Centavos sowie zwischen 5 und 1.000 Pesos (WPM 5-33, 45-53), die zumeist in den USA bei der National Bank Note Company oder in Großbritannien bei Bradbury, Wilkinson & Co. gedruckt wurden. Die Inflation infolge des ersten Unabhängigkeitskrieges vereitelte jedoch jede geregelte Geldpolitik. Während des Krieges gab die provisorische Republik im Jahre 1869 in New York den Druck von kubanischem Papiergeld in Auftrag (WPM 54-60), darunter auch Gemeinschaftsausgaben mit Puerto Rico, die von einer Unterstützergruppe in New York stammten (WPM 61-64). Eigene Münzen kamen in dieser Zeit über das Versuchsstadium noch nicht hinaus. Während des zweiten Unabhängigkeitskrieges wurden 1897-1898 von der provisorischen Regierung in den USA Silbermünzen geprägt (Schön 1-2), die dazu beitragen sollten, finanzielle Mittel zu erschließen. Eine davon trägt die Aufschrift 'Souvenir' und hat keine Wertangabe. 1891 gab das Schatzamt der spanischen Regierung eine Serie Banknoten zwischen 5 und 200 Pesos heraus (WPM 39-44). Ab 1898 zirkulierten dann US-Dollars. Im Februar 1901 wurde eine 'Nationalbank Kubas' gegründet. Trotz ihres Namens war sie eine private Einrichtung, und obwohl sie enge Beziehungen zur Regierung unterhielt, hatte sie nie offiziellen Charakter. Sie war ursprünglich eine Zweigstelle der 'North American Trust Company' und 1899 eingerichtet worden, um den Fonds der amerikanischen Besatzungsstreitkräfte zur verwalten. 1905 gab sie Geldscheine zu 1, 2, 5 und 10 Peso heraus (WPM 65-68), gedruckt bei der 'American Bank Note Company'. Die Ausgabe scheiterte jedoch, da die Regierung keine Garantie für die Geldscheine abgab und sowohl der Kongress als auch die öffentliche Meinung dagegen waren. In Kuba existierten zu diesem Zeitpunkt weder eigene Banknoten noch eigene Münzen; stattdessen liefen US-Dollar als offizielle Geldscheine sowie spanische, französische und amerikanische Münzen um, was für die Firmen zu ständigen Wechselkursverlusten führte. Erst 1915 wurden eigene kubanische Münzen in Gold, Silber und Kupfer-Nickel (Schön 3-15) ausgegeben. Die Goldmünzen trugen ein Porträt des Nationalhelden José Martí, die niedrigeren Werte einen fünfzackigen Stern. Sie wurden von dem amerikanischen Medailleur Charles E. Barber (1840-1917) - der auch die amerikanischen Münzen dieser Zeit geschaffen hat - entworfen und in der amerikanischen Münzstätte in Philadelphia geprägt, die auch die folgenden Ausgaben bis 1959 besorgte. 1921 wurde die Nationalbank nach heftigen Finanzspekulationen ihres Vorstandes, der sie in die Pleite trieb, aufgelöst. 1934 wurden auch erstmals eigene Geldscheine - Silberzertifikate der kubanischen Regierung in den Werten zwischen 1 und 100 Pesos (WPM 69-76) - ausgegeben, die wiederum in den USA, diesmal vom 'Bureau of Engraving and Printing' des Schatzamtes, gedruckt wurden. Die erste 'richtige' Nationalbank wurde im Dezember 1948 gegründet. Diese übernahm 1949 die Herausgabe von neuenGeldscheinen zu 1, 5, 10, 20, 50, 100, 500, 1.000 und sogar 10.000 Pesos (WPM 77-85), der 1956 und 1958-1960 weitere Emissionen zu 1, 5, 10 und 100 Pesos folgten (WPM 87-88 bzw. 90-93), gedruckt bei der 'American Bank Note Company' (USA) und 'Thomas de la Rue' (Großbritannien). Gedenkmünzen wurden 1952 zur 50-Jahr-Feier der Republik und 1953 zum 100. Geburtstag von José Martí herausgegeben (Schön 21-23 bzw. 24-28). Die Revolutionäre gaben ab 1957 ebenfalls eigene Geldscheine ('Bonos') heraus, die in den bereits befreiten Gebieten sowie in den städtischen Untergrundbewegungen als Ersatzgeld fungierten. Sie waren im Verhältnis von 1:1 zum Dollar zu erwerben; die Guerillabewegung verpflichtete sich, sie nach dem Sieg in reguläres Geld umzutauschen. Natürlich waren sie recht einfach mit revolutionären Darstellungen gestaltet und primitiv mit alten Druckmaschinen in kleiner Auflage hergestellt. Nach der Revolution wurden dann die bestehenden Verbindungen in die USA und nach Großbritannien abgebrochen und die Münzen Kubas Jahrzehnte lang in Leningrad (UdSSR) und in Kremnitz (CSSR) geprägt (Schön 29-31, 34-35), die Banknoten in der Staatlichen Wertzeichendruckerei in Prag (CSSR) gedruckt. Erst im Juli 1977 hat Kuba in Havanna eine eigene Prägestätte eingerichtet, die dann die folgenden Prägungen übernahm und auch die Vielzahl von Sondermünzen herausgab, die bis heute bei den Sammlern berüchtigt sind. Parallel dazu hat jedoch die Münzstätte in Kremnitz bis 1990 weiterhin Prägeaufträge für Kuba ausgeführt (Schön A31-33, C34). Die kubanischen Geldscheine zeigten seit 1934 große Ähnlichkeiten mit den Dollarentwürfen der USA. Auch sind über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder dieselben Personen auf den einzelnen Geldscheinen abgebildet worden, das ovale Medaillon mit dem Porträt wurde lediglich abwechselnd in der Mitte oder am rechten Rand platziert. Es handelt sich hierbei um die geistigen oder militärischen Führer der beiden Unabhängigkeitskriege gegen Spanien. Auf dem 1-Peso-Schein befand sich stets José Martí, auf 5 Pesos Máximo Gómez, auf 10 Pesos Carlos Manuel de Céspedes, auf 20 Pesos Antonio Maceo, auf 50 Pesos Calixto García und auf 100 Pesos Francisco Vincente Aguilera. Präsident der Nationalbank Am 26. November 1959 berief auf Vorschlag des Premierministers Fidel Castro der Ministerrat Kubas Ernesto Guevara zum Präsidenten der Nationalbank und erteilte ihm gleichzeitig alle Vollmachten eines Finanzministers. Der Vorgänger Felipe Pazos Roque (1912-2001) war wegen Kritik in Ungnade gefallen. Es gibt eine nette Anekdote, wie Che zu diesem Posten gekommen sein soll. Im Stadtteil Vedado steht an der großen Calle 23 ein bekanntes 25-stöckiges Hotel, das Hotel 'Habana Libre', das höchste der Stadt. Es war 1958 als Teil der Hilton-Kette fertiggestellt worden, wurde kurz darauf nach dem Einzug der Revolutionäre in Havanna jedoch enteignet und auf seinen neuen Namen umgetauft. Von hier aus hat Fidel Castro die ersten Monate nach dem Sieg der Revolution regiert, und hier haben die führenden Revolutionäre des öfteren in Castros Penthouse-Suite im 23. Stock getagt. Castro soll damals - als ein Wirtschaftsthema anstand - einmal in die Runde gefragt haben 'Quién es economista?' ('Wer ist Ökonom?'). Die siegreichen Revolutionäre hatten ja noch nicht so viel Erfahrung mit der täglichen Verwaltungsarbeit. Nun war die Akustik in dem Gebäude nicht die allerbeste, sodass Che Guevara angeblich verstanden habe: 'Quién es comunista?' ('Wer ist Kommunist?'), und sich sofort meldete. Zu diesem Zeitpunkt war ja noch nicht endgültig entschieden, in welche politische Richtung sich die Revolution entwickeln würde. Auf diese Weise soll - glaubt man den Gerüchten - Ches Werdegang zum Präsidenten der Nationalbank und zum Industrieminister begonnen haben. In solchen Phasen einer Machtübernahme werden die Posten ja selten nach Fachwissen, sondern mehr nach Loyalität gegenüber den neuen Machthabern vergeben. So betrat Ernesto Guevara am Tage seiner Amtsübernahme pünktlich um sieben Uhr, begleitet von seiner fünfköpfigen Leibwache, die Vorstandsetage der Nationalbank. Guevara verfügte über keine speziellen Bankkenntnisse und machte auch keinen Hehl daraus; allein seine gute Allgemeinbildung und vor allem die revolutionäre Zuverlässigkeit waren der Bonus für seine Berufung. Während Che im Chefsessel des Direktionszimmers die ersten Maßnahmen vorbereitete, saßen im Vorzimmer statt der Sekretärinnen die bewaffneten langhaarigen Mitglieder seiner Leibwache, die im Guerillakrieg zu seiner 8. Kolonne gehört hatten. Eine der ersten Amtshandlungen Guevaras war der Verkauf der in Fort Knox in den USA gelagerten kubanischen Goldreserven und der Transfer des Erlöses auf schweizerische und kanadische Banken, um einer eventuellen Konfiszierung durch die USA zuvorzukommen. In einer im Fernsehen übertragenen Rede versicherte er, dass er im Auftrag der Regierung die Stabilität der Peso-Währung garantieren werde. Er ergriff weiterhin dringend anstehende Maßnahmen, um die schwierige Devisenlage unter Kontrolle zu bekommen. Das Kreditsystem musste in die beginnende Planwirtschaft integriert werden, die Kreditvergabe durfte nur noch den Revolutionszielen dienen. Guevaras fachliche Anforderungen für eine realistische Finanzpolitik standen nicht immer mit seinen Anschauungen über die Funktionen von 'Wert und Geld' bei der Schaffung des 'Neuen Menschen' in Übereinstimmung. Nur seine Auffassung vom Pflichtbewusstsein eines Revolutionärs erklärt die Bereitschaft zur Übernahme dieser Funktion und die damit verbundene ideologische Kompromissbereitschaft bei geldpolitischen Entscheidungen. Die meisten kubanischen Wirtschaftsexperten reagierten auf die Ernennung von Che mit größter Skepsis bis hin zu offener Ablehnung. Die Proteste veranlassten Castro zu der öffentlichen Erklärung, in der er versicherte, dass Che seine Funktion als Präsident der Nationalbank entsprechend der diesem Amt erforderlichen Würde ausüben werde. Diese Versicherung konnte nicht verhindern, dass ein Ansturm besorgter Kunden auf die Banken einsetzte. Als Che die Leitung der Nationalbank übernahm, fand er viele verlassene Schreibtische vor, da die meisten der leitenden Angestellten es vorgezogen hatten, mit ihrem bisherigen Chef ihre Posten zu verlassen. Um das Leitungsvakuum zu beseitigen, berief Che seinen Mathematiklehrer Salvador Vilaseca Forné (1909-2003) zum Verwaltungsdirektor und holte sich mit Jaime Barrios Meza, Carlos Romeo und Raúl Maldonado drei chilenische Wirtschaftsexperten als Berater in die Vorstandsetage. Vilaseca wurde dann 1964 einer seiner Nachfolger im Amt des Nationalbankpräsidenten. Obwohl Ches ungewöhnlicher Leitungsstil und die Präsenz seiner Leibwächter die noch verbliebenen alten Bankangestellten zunächst stark verunsichert hatten, ließen sie sich dann doch von seinem revolutionären Schwung mitreißen. Seine ungewöhnlichen Bürozeiten indes blieben berühmt-berüchtigt, nicht nur bei Mitarbeitern, auch bei Journalisten und ausländischen Gästen. Sein Arbeitstag begann zwischen 9 und 10 Uhr vormittags und endete meist erst weit nach Mitternacht. Den Berichten nach erledigte er schriftlichen Arbeiten in seinem spartanisch eingerichteten Arbeitszimmer im 7. Stock des Bankgebäudes möglichst tagesfertig, und Entscheidungen schob er nicht auf die lange Bank. Auch von seinen engsten Mitarbeitern und leitenden Angestellten forderte er anscheinend ein fast gleichermaßen hohes Engagement. Im täglichen Umgang mit den Angestellten wurde Che als sehr kollegial beschrieben. Ihm wichtig erscheinende Probleme erledigte Che unverzüglich und verfolgte deren Lösung mit intensivem Arbeitsaufwand. Es gab aber auch Aufgaben, deren Bearbeitung er offensichtlich verschleppte oder gar hintertrieb, wenn er von ihnen nicht überzeugt war. Die Nationalbank Kubas befand sich damals in einem säulengeschmückten Steingebäude in der Arpatado 736, einer engen Straße von Havannas Altstadt. Die Fundamente für den Neubau eines 32 Stockwerke hohen repräsentativen Gebäudes, für das 16 Millionen Dollar bewilligt worden waren, waren bereits gelegt. Che empfand diese Baumaßnahme als Verschwendung, daher wurden sämtliche Arbeiten unverzüglich gestoppt. Nach Ches Weggang aus Kuba wurde auf dem Grundstück der Ruine das Krankenhaus 'Hermanos Ameijerimas' errichtet. Trotz eines langen Arbeitstages arbeitete Che daran, sich das Fachwissen für seinen Posten im Selbststudium anzueignen. Er beschäftigte sich intensiv mit finanzpolitischen Problemen, studierte die Geldtheorien von Karl Marx (1818-1883) und John Maynard Keynes (1883-1946). In den späten Abendstunden wurden seine Büroräume nicht selten zum Treffpunkt seiner engsten Kampfgefährten, oder er empfing prominente Gäste, etwa den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre (1905-1980). Aus dieser Zeit existieren auch Anekdoten über ausländische Besucher, die um drei Uhr nachmittags zu Terminen mit Che erschienen und dann erfahren mussten, dass sich die Verabredung auf die frühen Morgenstunden bezogen hatte. An den dienstfreien Wochenenden fuhr er aufs Land zum freiwilligen Arbeitseinsatz, die bis heute berühmt sind. Seine Idealvorstellung einer von den Fesseln der ökonomischen Abhängigkeit befreiten Persönlichkeit mündete in ein Konzept zur freiwilligen Arbeit sowie dem Vorrang der moralischen gegenüber der materiellen Anerkennung. Als Nationalbankpräsident hatte Che nicht nur Einfluss auf die Finanzen des Landes, sondern auch auf die nationale Wirtschaftspolitik. Sein Wirken war mehr wirtschaftspolitisch als finanzpolitisch orientiert. Er verfolgte hauptsächlich das Ziel, Kuba aus einem Agrarstaat in einen Industriestaat zu verwandeln. Vor allem sollte Kuba von seiner Abhängigkeit vom Zuckerrohr befreit werden. Bei dieser Zielstellung ging es ihm vor allem um eine schnell spürbare Steigerung der Wirtschaftskraft, verbunden mit einer Erhöhung des Lebensniveaus der Bevölkerung. Dies erforderte die Finanzierung kostspieliger Programme zur Sicherung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln, mit Leistungen im Gesundheits- und Bildungswesen sowie zur Entwicklung der dazu nötigen Infrastruktur. Beim Gesundheits- und Bildungswesen ist dies auch hervorragend gelungen, bis heute ist Kuba Vorbild für ganz Lateinamerika geblieben. Dagegen scheiterte es bei der Umstrukturierung der Wirtschaft, bis 1963 folgte ein ständiger Produktionsabfall bei der Landwirtschaft um etwa ein Viertel. Die folgende Rationierung der Lebensmittel dauert bis heute an. Bei der Industrialisierung versagte Che wegen der unausgereiften Konzeption und der überhasteten Durchführung der vorgesehenen Maßnahmen, die wohl vor allem seinem ungeduldigen Charakter geschuldet war. Er strebte eine vollständige Verstaatlichung der kubanischen Wirtschaft und den Aufbau einer Schwerindustrie an, doch Kapitalflucht und die Emigration von über 10% der Bevölkerung - nahezu der gesamten früheren Oberschicht - führten zu einem dramatischen Rückgang von Produktivität und Wirtschaftsleistung. Trotz großem persönlichem Engagements war die Bilanz seiner Wirtschaftspolitik sehr ernüchternd. 1963 war Kuba in eine ernste Wirtschaftskrise geraten. Durch den amerikanischen Boykott getrieben näherte er sich der sozialistischen Staatengemeinschaft an. Obwohl Che damit die nationale Unabhängigkeit gegenüber den USA sichern wollte, geriet Kuba in den folgenden Jahren in eine immer größer werdende wirtschaftliche, militärische und politische Abhängigkeit von der Sowjetunion. Neue Banknoten Zum Zeitpunkt von Guevaras Amtsübernahme zirkulierten zwei seit 1949 bzw. 1956 umlaufende Banknotenserien, die von der American Bank Note Company bzw. von Thomas de la Rue hergestellt wurden. Beide Druckfirmen erhielten Ende 1959 von der Nationalbank den Druckauftrag zu einer modifizierten Ausgabe für 1960. Zwei Scheine zu 5 und 10 Pesos mit dem Porträtmedaillon auf der rechten Seite sollten von der britischen, drei Scheine zu 20, 50 und 100 Pesos mit dem Porträtmedaillon in der Mitte von der amerikanischen Firma kommen. Die American Bank Note Company gab ihren Auftrag an die englische Druckerei Bradbury, Wilkinson & Co. weiter, die ebenfalls bereits Banknoten für Kuba gedruckt hatte. Es war vorgesehen, die alten Druckplatten zu verwenden, da die gleichen Motive und das gleiche Design der vorhergehenden Serien behalten werden sollten. Verändert wurde lediglich - neben der Jahreszahl - die Seriennummern (schwarz statt rot bei 20, 50 und 100 Pesos) sowie die Signatur, die jetzt natürlich aus der Unterschrift des neuen Bankpräsidenten bestehen musste. Von der Wertstufe 100 Pesos sind nur ganz wenige Exemplare hergestellt worden, die allermeisten Scheine tragen die Markierung 'SPECIMEN'. Die Banknoten mit den Wertstufen 1, 500, 1.000 und 10.000 Pesos blieben weiterhin im Umlauf und behielten auch ohne Modifizierungen ihre Gültigkeit. Die neue Signatur des Bankpräsidenten bestand nur aus den drei Buchstaben 'Che'. Dies war bekanntlich nur der Spitzname von Ernesto Guevara und für eine Unterschrift unter ein offizielles Dokument, das ja auch die Banknoten darstellen, absolut ungeeignet. Vielleicht wäre das in etwa damit zu vergleichen, dass Franz Beckenbauer mit 'Kaiser' unterschreiben würde. Die 'seriöse' Bankerwelt reagierte natürlich entrüstet auf diese Entweihung. Für Che war es die Möglichkeit, in einer Art Selbstironie seinen inneren Zwiespalt zwischen Amtspflicht und Geringschätzigkeit des Geldes auszudrücken. Die Opposition im Untergrund fand übrigens eine ebenso feinsinnige Art des Widerstandes. Ihre Anhänger setzten vor den Namenszug 'Che' ein Kreuz. Dies sollte jedoch nicht - wie vordergründig anzunehmen ist - seinen Tod herbeiwünschen, sondern war noch eine Spur spitzfindiger: 'Kreuz' heißt auf spanisch 'Cruz', Kreuz und Unterschrift hintereinander waren also als 'Cruz-Che' zu lesen, was im kubanischen Spanisch wie 'kruschev' ausgesprochen wurde. Che wurde also mit dem sowjetischen Partei- und Regierungschef Nikita Chruschtschow (1894-1971) gleichgesetzt. Dies war ein Protest gegen die beginnende 'Sowjetisierung' Kubas, für die man in erster Linie den 'Argentinier' verantwortlich machte. Che Guevara forcierte dann die Herausgabe neuer Banknoten, die in ihrer Gestaltung auf die Revolution Bezug nehmen sollten. Im Herbst 1960 unternahm er als Leiter einer kubanischen Wirtschaftsmission eine zweimonatige Auslandsreise in sechs sozialistische Staaten, um das Überleben der kubanischen Revolution durcden Abschluss von Handels- und Kreditverträgen abzusichern. Die erste Station war Prag. Che erhielt vom Staatspräsidenten und Parteichef Antonin Novotny (1904-1975) einen langfristigen Kredit über 20 Millionen Dollar. Im Gegenzug vergab er an die CSSR einen Druckauftrag für die neue Banknotenserie. Die Vorbereitungen dazu waren zu diesem Zeitpunkt auf Kuba so gut wie abgeschlossen. Che hatte die Entwürfe für die sechs Scheine maßgeblich beeinflusst. Die neuen Banknoten zu 1, 5, 10, 20, 50 und 100 Pesos mit der Jahreszahl 1961 erschienen pünktlich zum Jahresbeginn. Von den Noten zu 50 und 100 Pesos wurden jedoch nur wenige Stücke in den Umlauf gegeben; das zu diesem Zeitpunkt in Kuba existierende Lohn- und Preissystem machte solche hohen Nominale nicht mehr notwendig. Alle Scheine trugen ebenfalls seine Unterschrift; als zweite Unterschrift ist rechts diejenige des Finanzministers, damals Rolando Díaz Aztaraín, angebracht. Es erfolgte dann der Umtausch der alten gegen die neuen Geldzeichen im Verhältnis 1:1 bis zu einem Limit von 10.000 Pesos; darüber liegende Beträge unterlagen Sonderbestimmungen. Bei der Motivwahl hatte er auf der Vorderseite Traditionen zu wahren versucht und dafür auf den Rückseiten neue Wege beschritten. Die Vorderseitengestaltung war noch relativ konservativ, mit dem Porträtmedaillon in der Mitte, das Design war nur etwas straffer und schmuckloser als bisher ausgeführt. Die seit Jahrzehnten auf kubanischen Geldscheinen abgebildeten Personen waren auch auf dieser Serie berücksichtigt; an den alten Nationalhelden wurde natürlich nicht gerüttelt. Es wurden lediglich die Nominale ausgetauscht: Maceo kam auf den Schein zu 5 Pesos, Gomez auf 10 Pesos, Céspedes auf 100 Pesos, und das Porträt des gerade erst bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Revolutionärs und Volkshelden Camilo Cienfuegos kam neu auf 20 Pesos, dafür fiel Aguilera weg. Diese Verteilung wird bis heute beibehalten. Die im Jahre 1993 und 2004 nur für Touristen eingeführten Geldscheine auf konvertible Pesos (CUC) führen übrigens diese Tradition fort, indem sie statt der Porträts die bekanntesten Denkmäler der jeweiligen Personen abbilden. Die Darstellungen auf der Rückseite waren jedoch jetzt völlig andere. Nun waren nicht mehr Nationalwappen, allegorische Darstellungen oder Ereignisse der Unabhängigkeitskriege zu sehen, sondern recht modern gestaltete Darstellungen von wichtigen Landmarken der aktuellen Revolution. Der Schein zu 1 Peso zeigte den Einzug der Revolutionäre in Havanna am 8. Januar 1959, 5 Pesos den Feldzug im September-Oktober 1958, 10 Pesos die 'Deklaration von Havanna' am 2. September 1960, 20 Pesos die Landung der Revolutionäre auf Kuba mit der 'Granma', 50 Pesos die Verstaatlichung der ausländischen Firmen (hier sind insbesondere die 'United Fruit Company' und 'Esso' dargestellt), 100 Pesos den Angriff auf die Moncada-Kaserne 1953. Die Landung der 'Granma' wird hier natürlich viel heroischer dargestellt, als sie in Wirklichkeit war. Bei der 'Deklaration von Havanna' handelt es sich um eine große Versammlung von über 100.000 Menschen auf der Plaza Cívica in Havanna, die durch Akklamation einer revolutionäre Erklärung zustimmte, welche unter anderem das Recht der Bauern auf Land, das Recht auf Arbeit, Bildung, Krankenversorgung, das Recht des Staates auf Verstaatlichung von 'Monopolen' und das Recht 'unterdrückter Völker, für ihre Unabhängigkeit zu kämpfen', umfasste. Damit wurde Kuba ab 1961 zu einem sozialistischen Staat umgebaut. Gedruckt wurden die Scheine wie gesehen in der Tschechoslowakei. Die Werte zu 1, 5, 10 und 20 Pesos wurden 1964 und 1965 nochmals gedruckt, diesmal von Ches Nachfolger Salvador Vilaseca Forné signiert.

Die weitere Entwicklung 1966 erschien eine neue Ausgabe der Scheine zu 1 Peso und 10 Peso (WPM 100-101) mit lediglich gering veränderten Varianten des jeweiligen Druckbildes und beiderseits des Porträts je eine Unterschrift - beide allerdings vollkommen deckungsgleich als Schriftzug nur des Nationalbankpräsidenten, während diejenige des Finanzminsters weggefallen war. 1967 hat man wohl die Unsinnigkeit von zwei deckungsgleichen Unterschriften eingesehen und bei den neu ausgegeben Scheinen zu 1, 5 und 10 Peso - 1971 kam noch derjenige zu 20 Peso hinzu - nur noch eine Unterschrift auf dem Geldschein untergebracht (WPM 102-105). Auch sie zeigten die gleichen revolutionären Rückseiten, erst 2002 wurden sie aus dem Verkehr gezogen. Höhere Werte waren bei dem damaligen Wirtschaftssystem unnötig. Neben vier Gedenkbanknoten 1975, 1995, 2000 und 2003 (WPM 106, 114, 120, 122- 123) sind zwischenzeitlich jedoch andere Serien erschienen, die seit 1990 herausgegeben wurden und die zwar die gleichen Personen wie ehedem zeigen, jedoch in anderer Gestaltung (ohne Medaillon), und auf den Rückseiten die inzwischen erfolgten Errungenschaften der kommunistischen Herrschaft auf Kuba abbilden (WPM 108-125). Für Che Guevara selbst wurde im Jahre 1983 ein neues Nominal eingeführt, der Schein zu 3 Pesos (WPM 107), der 1995 und 2004 jeweils in anderer Gestaltung neu herausgegeben wurde (WPM 113, 123). 2002 gab es wieder eine Banknote zu 100 Pesos (WPM 120), 2015 kamen dann auch wieder Geldscheine zu 200, 500 und 1.000 Pesos in Umlauf (mit den Porträts von Frank Pàis, Ignacio Agramonte und Julio Antonio Mella), die denjenigen Kubanern, die es sich leisten können, auch größere Anschaffungen ermöglichen sollen. Augenblicklich gibt es in Kuba zwei offizielle Währungen. Zum einen den 'Peso Cubano' (Peso, CUP, auch MN für 'Moneda Nacional') als die ursprüngliche Währung, in der die staatlichen Löhne ausgezahlt und die wesentlichen einheimischen Grundnahrungsmittel und einfachen Dienstleistungen bezahlt werden. Zum anderen den 'Peso Cubano Convertible' (CUC), der als Ersatz-Devisenwährung direkt an den Wert des US-Dollars gekoppelt ist und insbesondere für importierte Waren und höherwertige Dienstleistungen erforderlich ist. Seit dessen Einführung nimmt die Zahl der Artikel des täglichen Bedarfs, die nur noch in CUC verkauft werden, zu. Damit werden sie für diejenigen Einheimischen, die keinen Zugang zu Devisen haben, unerschwinglich. Hiermit machte die kubanische Regierung den gleichen ideologischen Fehler wie damals die DDR bei der Duldung der Deutschen Mark (West) und der Ausgabe der parallel umlaufenden 'Forum-Schecks'. Abgesehen von der moralischen Untergrabung der eigenen Währung führt(e) dies in der Konsequenz zur Herausbildung einer Zweiklassengesellschaft. Touristen bekommen fast nur die CUC zu sehen; sie hätten auch Probleme, die CUP auszugeben, da Güter und Dienstleistungen für den touristischen Bedarf nur in CUC gehandelt werden. Diese Doppelwährung hat seinen Ursprung in dem Wirtschaftscrash Kubas nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa 1990-1994 und in der Verschärfung des US-amerikanischen Wirtschaftsembargos 2004. Als 1990 die Wirtschaft Kubas abrutschte, verlor der Peso rasant an Wert. Als Parallelwährung musste 1994 der US-Dollar akzeptiert werden, um den Staatsbankrott zu verhindern. Dieser wurde dann mit dem zunehmenden Tourismus auf der Insel immer wichtiger für die Wirtschaft Kubas, während der einheimische Peso immer weiter an Wert verlor. 2004 wurde das Embargo verschärft und auch auf internationale Banken ausgeweitet. Immer mehr Banken wurden wegen ihrer Transaktionsgeschäfte mit Kuba verwarnt, und es wurde angedroht, dass US-Dollar, die aus Kuba zurückflössen, nicht mehr akzeptiert würden. Daraufhin wurde der CUC eingeführt, der im Wert an den Dollar gekoppelt ist. Das Wertverhältnis ist seit März 2005 festgelegt und beträgt 1:24 beim Tausch von CUC in CUP und 25:1 beim Tausch von CUP in CUC. 2011 lag das durchschnittliche Monatseinkommen für Berufstätige gemäß offiziellen Angaben bei 455 CUP pro Monat, das entspricht 19 US-Dollar. Wer keinen Zugang zu Devisen hat - und das sind etwa 40% der Bevölkerung -, hat enorme Schwierigkeiten, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Mit Trinkgeldern im Tourismusbereich können Kellner, Taxifahrer und Zimmermädchen inzwischen leicht erheblich höhere Einkommen erzielen als Facharbeiter und Akademiker, wodurch die 'soziale Pyramide' der kubanischen Gesellschaft umgedreht wird. Dies hat langfristig natürlich Auswirkungen auf die Grundversorgung und die soziale Struktur der Gesellschaft. Ausblick Zur Zeit erleben wir die Hoffnung auf einen tiefgreifenden politischen Wandel in Kuba. Der amerikanische Präsident Barack Obama (geb. 1961) hat die Wiederaufnahme der Beziehungen zu dem Inselstaat verkündet, hochrangige Vertreter beider Staaten und schließlich auch die beiden Präsidenten Obama und Raúl Castro haben einander die Hand gegeben, die amerikanische Botschaft in Havanna wurde offiziell wieder eröffnet. Ein Ende der Jahrzehnte langen politischen 'Eiszeit' ist in Sicht. Für Kuba eröffnet sich die Möglichkeit, die politische und vor allem wirtschaftliche Isolation zu durchbrechen und auf diese Weise seiner in der ewigen Mangelwirtschaft lebenden Bevölkerung Perspektiven für eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Auf diese Aussichten kann man sich mit Rum, Cola, Eis und Limettensaft in einem Longdrinkglas einen leckeren 'Cuba Libre' schmecken lassen.

Literatur Rainer Albert: Cuba Libre, oder: Der Staatsfeind wird gesellschaftsfähig, in: MünzenRevue 47,9 (September 2015), S. 81 John Lee Anderson: Che. Die Biographie; München 2. Aufl. 1999 Münstersche Numismatische Zeitung XLV,3 (Dezember 2015) 15 Aktuelle Münzen und Geldscheine. Links: Peso Cubano (CUP) für die einheimische Bevölkerung. Rechts: Peso Cubano Convertible (CUC) für Touristen.16 Münstersche Numismatische Zeitung XLV,3 (Dezember 2015) Hans-Volkmar Gaitzsch: Das Geld des Che. Ernesto Che Guevara: Arzt - Guerillaführer - Staatsmann. Der Lebensweg eines Revolutionärs auf Geldzeichen - eine Gedenkschrift zum 80. Geburtstag des Comandante Che (14.06.1928-09.10.1967); Leipzig 2008 Dirk Krüger: Kuba (Stefan Loose Travel-Handbücher); Berlin 3. Aufl. 2015 Manuel Moreno Fraginals: El Token Azucarero Cubano; Havanna o.J. (um 1985) José Antonio Pulido: Aufzeichnungen über die ehemalige Nationalbank Kuba und die erste nationale Münzprägung (1901-1921); Havanna 1986 Russell Rulau: Latin American Tokens. An illustrated, priced Catalog of the unofficial coinage of Latin America - used in plantation, mine, mill and dock - from 1700 to the 20th century; Iola (Wisc.) 2. Aufl. 2000 (S. 130-145) Günter Schön/Gerhard Schön: Welt-Münzkatalog 20. Jahrhundert 1900-2000; Regenstauf 43. Aufl. 2014 Volker Skierka: Fidel Castro. Eine Biographie; Berlin 2. Aufl. 2001 Standard Catalog of World Paper Money. Bd. 2: General Issues 1368-1960. Hg. von George S. Cuhaj; Iola (Wisc.) 15. Aufl. 2014 Standard Catalog of World Paper Money. Bd. 3: Modern Issues 1961-Present. Hg. von George S. Cuhaj; Iola (Wisc.) 18. Aufl. 2012 Michael Zeuske: Kleine Geschichte Kubas; München 3. Aufl. 2007