Napoleoniden

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Die Geschwister Napoleons I. von Frankreich (1804 bis 1814/1815) und deren Nachfahren, die im Zuge napoleonischer Herrschaft Regierungsgewalt in Staaten erhielten, die in französischer Abhängigkeit standen oder von Frankreich unterjocht waren. Hierzu zählen seine Brüder Ludwig (Louis) Napoleon (König von Holland 1806 –1810), Joseph Napoleon (König von Neapel 1806 bis 1808, König von Spanien 1808 bis 1813), Hieronymus (Jérôme) Napoleon (König von Westphalen 1807–1813); seine Schwester und sein Schwager Elisa Bonaparte und Felice Bacciochi (Fürsten von Lucca und Piombino, auch Vizekönig (1805 –1814), und Großherzog von Toskana 1805 –1814), sein Schwager Joachim Murat (Großherzog von Berg 1806 bis 1808, König von Neapel 1808 –1815); seine zweite Frau, Marie Louise von Österreich (Herzogin von Parma 1815 –1847); sein Neffe Napoleon III. von Frankreich (1852 –1870). Alle Napoleoniden haben das Münzrecht umfangreich genutzt, die Prägungen der N. sind zu einem speziellen Sammelgebiet geworden.