Münzmesser

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Münzmesser aus dem 1858 erschienenen ersten Band von Josef Neumanns, „Beschreibung der bekanntesten Kupfermünzen“

Heute allgemein Meßschieber mit Nonius zur Messung des Münzdurchmessers in Zehntelmillimetern. In der Vergangenheit maß man Münzen nicht nach Millimetern, sondern nach einer willkürlich festgelegten Skala. So wurden antike Münzen nach der Mionnetschen Skala (→ Mionett ), bestehend aus 19 immer größer werdenden Kreisen, gemessen. Weitere Skalen stammen von Olearius, Appel, Wellenheim u. a. In älteren Fachwerken oder Katalogen sind diese Maße in der Form größerwerdender Kreise aufzufinden. Die Größe einer Münze wird in diesem Fall mit der Nummer des zu ihr passenden Kreises angegeben.