Luigino

Aus MGM Münzlexikon
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Luigino 1669 von Fosdinovo unter der Regierung der Maria Magdalena Centurioni Malaspina (1667– 1669)

Bezeichnung für das nachgeahmte französische silberne 5-Sol-Stück (Louis aux cinq sous) Ludwigs XIII. (1610–1643). Da der Luigino im Levante-Handel als Timmin al Frankistan sehr begehrt war, ahmten ihn vor allem zwischen 1660 und 1670 zahlreiche italienische und französische (Dombes, Orange) Münzherren häufig unterwertig nach. In Genua wurden sie Giustino (wegen der sitzenden Justitia auf der Rs.), auch Ottavino bzw. Ottavetto genannt, weil sie 8 Soldi galten (italien. otto = acht). Die Luigini aus Massa di Lunigiana galten 8 Bolognini. Selbst aus der päpstlichen Münzstätte Avignon sind Luigini von Papst Alexander VII. (1655 –1667) bekannt.




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ITALIEN
Markgrafschaft, Luigino, 1667