Lauffer

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Eine Familiendynastie Nürnberger Rechenpfennigschlager des 16. bis 18. Jh. Georg L. war der Schwager des Hans → Krauwinckel und übernahm nach dessen Tod dessen Werkstatt. Carl Friedrich Gebert weist allein 19 verschiedene Meister L. in Nürnberg nach. Caspar Gottlieb L. (1674 –1745) wurde Nürnberger Münzmeister und Medailleur, Generalmünzwardein des Fränkischen Kreises 1700 bis 1745, übernahm um 1709 die Prägewerkstätte des Friedrich → Kleinert. L. veröffentlichte Das Laufferische Medaillen-Cabinet oder Verzeichnis aller Medaillen, welche sowohl die historischen Begebenheiten von A. 1679, biss A. 1742 als auch andere Christliche und Moralische Betrachtungen, nebst der vollkommenen Reihe der Römischen Päpste enthalten. Und noch itzo beständig zu finden, in Nürnberg bey Caspar Gottlieb Lauffern. Der Hoch.-Löbl. Fränkischen Kreises Münz-Rath und General-Müntz-Wardein (Nürnberg 1742). Dieser Verkaufskatalog verzeichnet neben Arbeiten L. und Kleinerts auch die seines Vaters Lazarus Gottlieb L. (vor 1645 bis 1709) sowie anderer Medailleure, z. B. G. G. → Hautsch und P. H. → Müller.