Imperial

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Rußland, Katharina II. (1762 – 1796), Imperial 1778, Münzstätte St. Petersburg

Bezeichnung für das seit 1755 unter der Zarin Elisabeth I. (1741–1762) geprägte goldene 10-Rubel-Stück, dessen Feinheit 916⁄1000 betrug. Unter den Zaren Paul I. (1796 –1801) und Alexander I. (1801–1825) war der Imperial bis 1809 987⁄1000 fein. Mit der Aufschrift „Imperial“ und „Poluimperial“ (1⁄2 Imperial) sind nur die seltenen 10- und 5-Rubel-Stücke 1895 bis 1897 versehen. Mit der Einführung des Goldrubels 1897 unter Nikolaus II. (1894 –1917) stieg der Wert des Imperial auf 15 Rubel. Die neuen 10- und 5-Rubelstücke entsprachen bis 1911 somit 2⁄3 und 1⁄3 Imperial. Gepräge im 18. Jh.: Vs. Brustbild des Zaren, Rs. Reichswappen. Ab 1796 (Paul I.) fehlt das Brustbild (wie auf allen Münzen); es erscheint erst wieder ab 1886.