Hoornsgulden

Aus MGM Münzlexikon

Auch Horngulden: stark unterwertige Goldprägung des Bischofs von Lüttich, Johann IX. van Hoorne (1484 bis 1506), die dieser in einem Feingehalt zwischen 415⁄1000 bis 500⁄1000 prägen ließ. Gegenüber dem Rheinischen Goldgulden wurde der Hoornsgulden nur zum halben Kurs angenommen. Wegen des ungewöhnlich schlechten Münzfußes wurde der Name später als Begriff für andere unterwertige Goldgulden verwendet.