Gußkönig

Aus MGM Münzlexikon
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(lat. regulus): ein Edelmetallbarren, der – im Schmelzgefäß erstarrt – die Form des Tiegelbodens angenommen hat (oben flach, nach unten konvex gewölbt). Der G. war im norddeutschen Raum, insbesondere während des 14. Jh., als Zahlungsmittel gebräuchlich (→ Usualmark , geteknete = gezeichnete Mark). Mit Garantiestempeln versehen, bildete er eine wichtige Geldform des Großhandels, besonders häufig im asiatischen Raum.