Guldentympf

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Nach dem Münzpächter Andreas Tympf benannter polnischer Gulden (30-Groschen-Stück) der Jahre 1663 bis 1665, der nach seinem Silbergehalt nur 12 bis 13 polnische Groschen wert war. Tympf prägte im Auftrag des nach dem Krieg mit Schweden (1654 –1660) finanziell stark belasteten Polen und brachte durch seine etwa 6 Mio. G. einen Schlagschatz (→ Münzgewinn ) von 2 Mio. Gulden ein. Die Wirtschaft Polens litt jedoch lange Zeit an dieser unterwertigen Prägung. → Achtzehngröscher