Griwennik

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Griwennik.png
Peter I., der Große, Griwennik 1718. Auf der Wertseite verdeutlichen die zehn Kugeln den Wert der Münze mit 10 Kopeken.

Grivennik, Griwnja (von russ. griwna): Bezeichnung für ein 10-Kopeken-Stück, das unter Peter I. (1689 –1725) seit 1699 in Silber geprägt und in der zweiten Hälfte des 18. Jh. zur gewöhnlichen Kleinsilbermünze wurde. Vs. Doppeladler, Rs. Wertangabe „griwna“, „griwennik“, seit Paul I. (1796 –1801) „10 Kopeken“. Feingehalt: bis 1867 gleich den vollwertigen Silbermünzen (→ Rubel ), danach nur 500⁄1000 fein. Auch das in der Sowjetunion ausgegebene 10-Kopeken-Stück (ab 1931 in Kupfernickel) wurde G. genannt.