Feilstelle

Aus MGM Münzlexikon
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1. Durch Anfeilen entstandene Beschädigung (meist am Rand) einer Münze oder Medaille, die z. B. durch einen Goldschmied verursacht worden ist, um eventuelle Edelmetallüberzüge durch Säureproben feststellen zu können. Münzen und Medaillen mit Feilstellen gelten als stark beschädigt.
2. Feilstriche im Feld von Münzen, die durch die vor dem Prägen erfolgte → Justierung entstanden sind und vom Sammler, da herstellungsbedingt, weniger abwertend eingeschätzt werden. Starke Justierspuren mindern aber den Wert einer Münze.