Douzain

Aus MGM Münzlexikon
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Douzain aux salamandres o. J. König Franz’ (François) I. von Frankreich (1515 – 1547), geprägt nach der Verordnung vom 24. Februar 1540

Bezeichnung für eine seit dem Ende des 15. Jh. geprägte französische Groschen-Münze (→ Blanc zu 12 Deniers). Der D. ähnelt im Gepräge dem Grand Blanc à la couronne mit dem gleichschenkligen Kreuz. Anfangs hielt der D. bei 2,846 g Rauhgewicht einen Feinsilberanteil von 1,022 g, doch sank dieser bereits 1519 bei einem Rauhgewicht von 2,66 g auf 0,898 g. In den Jahren 1540/41 entstand durch Änderung des Prägebilds zunächst der D. aux salamandres – ein Salamander, das Emblem Franz’ (François) I., kam in das Münzbild – Feingewicht von 0,863 g bei einem Rauhgewicht von 2,66 g. Es folgte der D. à la croisette, der seinen Namen wegen seines kleineren Rs.-Kreuzes mit dicken Kreuzschenkeln bekam. Er hatte bei 2,671 g Rauhgewicht einen Feinsilberanteil von 0,794 g.