Bergwerksmarken

Aus MGM Münzlexikon
Version vom 30. Juli 2021, 16:22 Uhr von Maintenance script (Diskussion | Beiträge) (Imported from text file)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Bergwerksmarken.png
Bergwerksmarken (Huntslaufzeichen) des Harzer Bergbaus im 18. Jahrhundert: OME = Obere Maßen, Erz; LBB = Löwenburg, Berg

Bergwerksmünzen, Bergwerksmedaillen: im Berg- und Hüttenwesen verwendete → Marken mit z. T. einfachem Gepräge für Kontroll-. und Wirtschaftszwecke. Bergwerksjetons dienten früher als → Rechenpfennige, dann als Erinnerungszeichen mit Bildnissen von Berg- oder Münzbeamten bzw. bergbaulichen Darstellungen. Bergwerksmedaillen würdigen ebenfalls Personen und Ereignisse des Bergbaus und fanden auch als Auszeichnungen Verwendung. Die aus der frühen römischen Kaiserzeit überlieferten kleinen Bronzemünzen oder -marken mit dem Kopfbild des Traianus (98 –117), Hadrianus (117–138), der Roma oder eines der vier Metallgötter (Apollo, Diana, Mars, Venus) und Rs.-Inschriften, die (nur) illyrische Bergwerke bezeichnen, können als antike B. angesehen werden. → Bolett